Europameisterschaft 1997 in Ludwigsburg – ‚West Side Story‘
„Bloß nicht auffallen und kleine Brötchen backen“ war das Credo der neu dazugekommenen Tänzer 1996, die aus der B-Formation in die A-Formation rutschten. Rüdiger Knaack höchstpersönlich kam damals nach dem großen Umbruch in das B-Team und teilte ihnen mit, dass sie als Ersatz im A-Team mittrainieren sollen.
Das war eine Ehre für die Nachwuchstänzer, unter ihnen Anja und Florian Meyer. Gesagt – getan. Ab sofort wurde die „Phantom der Oper“ mit der B-Formation trainiert und die „Conquest of Paradise“ mit der A-Formation.
So kam es auch, dass Anja und Flo mit ihren Teams bei der Musikvorstellung zur neuen Choreografie dabei sein durften. Die lebendige Musik der ‚West Side Story‘ und Rudis erste Ideen dazu machten Lust auf mehr. So wurde ab sofort fleißig trainiert, um das große Ziel der beiden zu erreichen: Stamm in der A-Formation des Braunschweiger TSC.
Sie schafften es und durften ihr erstes Turnier für den BTSC in der A-Formation bei der Europameisterschaft 1997 in der Rundsporthalle in Ludwigsburg tanzen und sogar gewinnen!
Anschließend wurden sie „Zuhause“ im Verein von den Fans empfangen und bejubelt. Rudi selbst vollzog die üblichen Taufe (Sektdusche) der Neu-Formationsmitglieder!
Als schönsten Moment mit dieser Choreografie beschrieben die zwei die ARD Mastergala, bei der die Standardformation des BTSC und die Lateinformation TD Düsseldorf Rot-Weiß gemeinsam auf der Fläche standen. Rüdiger Knaack und Oliver Wessel-Therhorn entwickelten damals gemeinsam die Choreografie. Es war deutlich zu spüren, was die beiden Trainer und damit auch die beiden Teams verband: die Liebe zur Musik und die Liebe zum Tanzen!