Weltmeisterschaft 2000 in Braunschweig – ‚Jekyll & Hyde‘

von btsc2021

Weltmeisterschaft 2000 in Braunschweig – ‚Jekyll & Hyde‘

Wir schreiben das Jahr 1999.

In Bremen, nicht unweit von Braunschweig entfernt, wird ein neues Musical im Musicaltheater uraufgeführt, welches Gutes verspricht.

Die Braunschweiger Formation fuhr mitsamt der Trainer nach Bremen und schaute es sich an, da es die Grundlage für die neue Choreografie bildete, die erfolgreicher werden sollte als die letzte: „Jekyll & Hyde“ – die Geschichte von Gut und Böse.

Dem Wissenschaftler Dr. Jekyll ist es gelungen, ein Mittel zu entwickeln, mit dem es möglich sein soll, das Gute und Böse im Menschen voneinander zu trennen. Er unterzog sich einem Selbstversuch und verwandelte sich in den bösartigen und mordenden Mr. Hyde.

Das Musical thematisiert den Gegensatz zwischen Gut und Böse und mischt noch etwas Liebe zu einer wunderschönen Frau namens Lucy hinzu.

Rüdiger Knaack ist fasziniert von dem Gegensatz Gut und Böse, wie Licht und Schatten (Light & Darkness), weich und hart, zerbrechlich und stark und möchte die Story inkl. der Kontraste auf die Fläche bringen.

 

Durch die Kontraste entsteht sowohl in der Stimmung als auch in der Musik ein maximaler Stimmungsbogen, den es durch das Tanzen darzustellen galt. Um das hinzukriegen, wird der Tanzwechsel direkt mit dem ersten Ton des neuen Tanzes vollführt und in der Körpersprache deutlich. Oft wechselnde Tempi, harte Akzente und rasche Momente sorgen für eine mitreißende und energiegeladene Choreografie.

Die Bildentwicklung ist raffiniert: innerhalb einer Figur wird von Bild zu Bild gewechselt.

All das sorgte dafür, dass die „Jekyll & Hyde“ wieder zu alten Erfolgen zurückkehren konnte. Im ersten Jahr „nur“ Silber national und Bronze international, konnte an die Formation im zweiten Jahr (2000) nichts mehr herangekommen, so dass sowohl bei der Deutschen Meisterschaft als auch bei der Weltmeisterschaft Gold geholt wurde. 

 

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